Goðafoss & Aldeyjarfoss

Godafoss
Godafoss

Goðafoss ist einer der schönsten Wasserfälle Nordislands. Er liegt direkt an der Ringstraße und kann im Grunde nicht verfehlt werden. Durch gut ausgebaute Wege, ist der Wasserfall für jedermann zugänglich.

Seinen Namen "Götterwasserfall", erhielt es vor circa 1000 Jahren. Nachdem das Christentums als Staatsreligion auf Island anerkannt wurde, warf der Gode der Region seine alten Götterstatuen in die reißenden Fluten.

Bildquelle: google maps
Bildquelle: google maps

Das Hauptziel des heutigen Tages war allerdings ein anderer Wasserfall - der Aldeyjarfoss.

Der beeindruckende, von 4500 Jahren alten Basaltsäulen umzingelte Wasserfall, befindet südwestlich von Myvatn. Ihr erreicht ihn über die 842, die ab der Ringstraße 1 südlich in Richtung Hochland führt. Circa 40 km Schotterstraße liegen vor euch. Die 50 Minuten Zeiteinschätzung sind je nach Wetterverhältnissen nicht unrealistisch. Am Ende der 842 schließt die F26 an, die direkt ins Hochland führt. Im Mai war diese Straße leider noch für PKW gesperrt. Demzufolge blieb uns nichts anderes übrig, als das Auto abzustellen und die restlichen 4,5 km zu Fuß zugehen. 

 

MEIN TIPP: Wenn die "F" Straßen geöffnet sind, dürfen sie nur von 4WD Geländewagen genutzt werden. Man fährt im Grunde von Schlagloch zu Schlagloch und ab und zu ist es notwendig kleine "Flüsse"  zu durchqueren. Das macht mit einem Kleinwagen nur bedingt Freude.

Der Himmel war blau, die Nachmittagssonne schien wirklich schön, nur der Wind pfiff uns ordentlich um die Ohren. Die kleine Wanderung durch eine "Gesteinswüste" wurde dadurch ein wenig zur Herausforderung.

Auf dem oberen Foto bekommt ihr einen Eindruck von der Umgebung. 

4500 Jahre alte Basaltsäulen umzingeln den Aldeyjarfoss
4500 Jahre alte Basaltsäulen umzingeln den Aldeyjarfoss

Nach circa 4,5km entlang der F26, erreicht ihr den eigentlichen Parkplatz am Wasserfall. Wer dringend mal aufs stille Örtchen muss, sollte es noch bis hier her aushalten. Toiletten und eine Schutzhütte befinden sich auf dem Parkplatz. Auf Grund der Straßensperrung waren wir ganz allein hier. Nicht zu vergleichen mit dem Trubel am Goðafoss. Zum Schutz vor dem Wind, haben wir es uns hinter den Steinen gemütlich gemacht, die Ruhe genossen und die Regenbögen bestaunt die sich immer wieder vor dem Wasser gebildet haben.

 

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